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Der König der Schwarzgeldanleger und Geldwäscher

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BRD oder Panama

Die anonyme Besteuerung von Kapitalerträgen

Die anonyme Besteuerung von Kapitalerträgen durch die Abgeltungssteuer wurde von Peer S. im Jahre 2009 an einem Glückstag für Geldwäscher und Schwarzgeldanleger eingeführt. Die anonyme Besteuerung verhindert, daß die Heimatländer von in der BRD angelegtem Schwarzgeld erfahren. Zudem darf generell bezweifelt werden, ob wirklich interessiert, woher das von Ausländern in der BRD angelegte Schwarzgeld wirklich kommt, denn es soll sich hier sicher fühlen. Hoffentlich auch sicherer als in Panama. Das hat natürlich seinen Preis: Die Höhe der Abgeltungssteuer ist mit 25 % + Soli noch ein wenig hoch.
Die Förderung des Schwarzgeld-Finanzstandortes Deutschland durch die anonyme Besteuerung ist eine Seite. Die andere Seite ist es, ausländische Konkurrenten an zu schwärzen oder denen gleich vor zu schreiben, wie sie insbesondere mit Blick auf deutsche Anleger Kapitalerträge zu versteuern haben. Gegenüber der Schweiz hat Peer S. daher mal richtig auf den Tisch gehauen. Ist solches Verhalten krankhaft schizophren, oder ist das bei deutschen "Volksvertretern" normal?

Abgestufte Propaganda und Volksaufklärung

Die Einführung der Abgeltungssteuer wurde dem Wahlpöbel als "Steuervereinfachung" verkauft. Da die meisten der in der BRD Steuerpflichtigen unter dem Freibetrag liegen, mußten sie vor Einführung der anonymen Abgeltungssteuer überhaupt nichts tun. Heute muß jeder, der diesen Betrag in Anspruch nehmen will, entweder Freistellungsaufträge stellen und aktuell halten oder zu viel einbehaltene Steuern zurück fordern. Zusätzlich kommt die Thematik der Günstigerprüfung, denn wer mit einem Einkommenssteuersatz unter 25 % veranschlagt wird (ebenfalls die große Mehrheit), kann verlangen, daß zu versteuernde Kapitalerträge mit dem niedrigeren Einkommenssteuersatz besteuert werden. Für den Großteil der Steuerpflichtigen wurde also nichts einfacher, sondern deutlich komplizierter. Presseorgane, die das Lied von der "Steuervereinfachung" gesungen haben, fallen unter die Rubrik primitive Lügenpresse.

Dennoch gibt es eine kleine Minderheit, für die wurde es wirklich einfacher: Das sind die Spitzenverdiener, die vor Einführung der Abgeltungssteuer ihre Kapitalerträge erklären mußten. Jetzt dagegen muß ein mit dem Spitzensteuersatz veranschlagter Spitzenverdiener, der 1 Mio. EUR im Jahr an zB. Dividenden oder Zinsen aus Unternehmensbeteiligungen einstreicht, dieses Erträge nicht mehr in der Einkommenssteuererklärung erklären und darauf rund 420.000 EUR Einkommenssteuer zahlen. Stattdessen reicht es nun, nichts zu tun, denn die Steuerschuld ist mit der anonymen Abfuhr von nur noch 250.000 EUR Abgeltungssteuer + Soli automatisch beglichen. Hier kann man sich auch ganz locker mit Freistellungsaufträgen und Steuerbescheinigungen den Hintern wischen, denn daraus resultiert im Vergleich zum Steuergeschenk des Finanzministers nur ein Trinkgeld. Wer nun sagt, dieses Beispiel sei nicht normal, da es nur eine extrem kleine Minderheit betrifft, hat den Nagel (vielleicht ohne es zu ahnen) auf den Kopf getroffen: Die "Steuervereinfachung" verbunden mit milliardenschweren Steuerentlastungen dient einer extrem kleinen Minderheit: Deutschen Spitzenverdienern und ausländischen Schwarzgeldanlegern.

Für Spitzenverdiener gibt es allerdings eine noch viel bessere Idee, als sich mit Steuerbescheinigungen den Hintern zu wischen, indem man sich durch einfaches Steuerstripping (fast) die komplette Steuer über Vermögensgesellschaften im Ausland zuückholt.

In den Fachorganen der Finanzpresse wurde die Abgeltungssteuer weniger als "Steuervereinfachung", sondern vielmehr als Maßnahme zur Stärkung des Finanzstandortes Deutschland gefeiert. Tenor der Sprachregelung: Die millardenschweren Steuererleichterungen für Reiche sollen dafür sorgen, daß deutsche Steuerflüchtlinge ihr Geld aus dem Ausland zurück transferieren. Daher der relativ attraktive Steuersatz von 25 % + Soli. Doch das ist eine perfide Lüge. Die gleiche Partei, die angeblich deutsches Schwarzgeld zurück holt, hat die dazu entsprechend notwendige Amnestie verhindert. Schönstes Beispiel: Uli H., der wichtigste Moralapostel der BRD, zog nicht über Los, sondern in den Knast. Eine Lüge verfängt umso leichter, je näher man an der Wahrheit bleibt. Oft reicht es, nur minimale Details verschweigen. Daß es sich bei der Einführung der anonymen Besteuerung von Kapitalerträgen um einen gezielten Schlag im Kampf um das Geld von Milliardären, internationalen Geldwäschern und Schwarzgeldanlegern handelt, will man schließlich nicht einmal in der "kritischen Presse" schreiben. Dieser Kampf findet nicht nur in Panama statt, und die Methoden sind überall gleich. Und daß Kapitalerträge seit Einführung der Abgeltungssteuer kein Einkommen sind, ist bisher offenbar weder Moralaposteln noch Asozialen, sondern nur Milliardären aufgefallen.

So wie die Schweiz König Peer S. zur Weißglut gebracht hat, so dürften die deutsche Steuergesetze einige unserer europäischen Nachbarn zu Weißglut bringen. Die Nobelpreisträger der Banken und Konzerne, die Totengräber Europas, übertrumpfen sich gerne gegenseitig bei den Steuererleichterungen für Reiche. So hat Peer S. nicht nur die Abgeltungssteuer eingeführt, sondern ist auch bei der Absenkung der Körperschaftssteuer an den Rumänen vorbei gezogen und hat aus Kapitalgesellschaften ein Steuerspar-Modell gemacht. Natürlich haben wir längst einen neuen König. Diesmal keinen "Sozi", sondern einen "Konservativen". Und natürlich ändert sich damit nichts.

Zusammenfassung: Wahr ist, daß vor allem eine extrem kleine und extrem reiche Minderheit, die ihre Kapitalanlagen in der BRD entweder ordentlich versteuert oder darauf ganz legal null Steuern zahlt , von Geschenken profitiert, die vermutlich im zweistelligen Milliardenbereich liegen. Wahr ist, daß internationale Geldwäscher und Schwarzgeldanleger angelockt werden. Der Rest ist Lügenpresse.

Die "Vereinfachung" für das Finanzamt

Mit der sogenannten "Steuervereinfachung" ist einiges erheblich komplizierter geworden, denn aufgrund der anonymen Besteuerung kennt das Finanzamt von niemandem die Höhe seiner abgeführten Kapitalertragssteuern. Für der große Mehrheit der Kleinsparer ist damit dem Betrug Tür und Tor geöffnet, denn sie könnte versucht sein, sich abgeführte Steuern solange mehrfach erstatten zu lassen, bis der Freibetrag erreicht ist. Da es für die Finanzämter zu kompliziert ist, anhand der eingereichten Unterlagen von Steuerpflichtigen nach zu halten, welche Kapitalerträge bereits erstattet wurden und welche nicht, wurde mit der Einführung der anonym abgeführten Abgeltungssteuer dieser Part auf die Finanzinstitute abgeladen. Diese wurden verpflichtet, an ihre Kunden einmal jährlich eine spezielle Steuerbescheinigung über die abgeführten Kapitalertragssteuern zu verschicken. Ausschließlich diese Steuerbescheinigungen werden vom Finanzamt anerkannt und im Gegensatz zu allen anderen Belegen und Bescheinigungen, die man so einreicht, einbehalten.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Mit der Einführung der anonymen Besteuerung von Kapitalerträgen haben die Könige der Geldwäscher und Schwarzgeldanleger für die große Mehrheit der Kleinsparer gleichzeitig zwei Eurogräber geschaufelt, die in mehreren Schritten optimiert wurden.

Als erstes hat man festgestellt, daß der Dreh mit den Steuerbescheinigungen durch die Finanzinstitute zwar gut ist, um zu verhindern, daß Steuern mehrfach erstattet werden. Aber der Zwang, diese Bescheinigungen ungefragt zu verschicken, ist doch etwas übertrieben. Der Kleinsparer soll schließlich nicht automatisch einmal jährlich daran erinnert werden, wo Freistellungsaufträge fehlen. Der Zwang wurde gestrichen, die Finanzinstitute müssen diese Steuerbescheinigungen nur noch nach Anforderung verschicken.

Übrigens: Auch Uli H. wußte offenbar, daß das Finanzamt nicht besonders helle ist, zu erkennen, ob sich jemand unberechtigt Steuervorteile verschafft. So hat er nicht nur einfach die Steuer "vergessen", sondern auch gleichzeitig durch ungerechtfertigte Verlustvorträge von Steuervorteilen in Höhe von mehr als 5,5 Mio. EUR profitiert. Andere Preisliga, andere Methoden. Freistellungsaufträge und Steuerbescheinigungen sind abgesehen von den Steuerstrippern nur für den Wahlpöbel.

Besonders günstig wirkt es sich für den Finanzminister aus, wenn große Finanzkonzerne mit vielen Kleinsparern der Ausstellung dieser Steuerbescheinigungen noch zusätzliche kleine Hürden in den Weg legen. Wenn man zum Beispiel wie bei einer bundesweit legendären "Bank", die besonders viele Kleinsparer "betreut", nicht einfach zum Berater gehen kann, sondern erst einen Brief nach Hamburg schreiben muß, um die Steuerbescheinigung zu bekommen. Wer macht das schon für kleine Eurobeträge?

Das zweite Eurograb betrifft all die, die verschiedene Kapitalanlagen haben und deren Kapitalerträge nur wenig unterhalb der Freigrenze liegen. Dann wird die Steuerverkomplizierung mit den Freistellungsaufträgen nicht nur extrem lästig, sondern man kann auch richtig Geld verschenken. Insbesondere, wenn Kapitalanlagen bzw. Wetten dabei sind, bei denen man im voraus nicht sagen kann, wie sie laufen. Statt sich jedes Jahr neu der unmöglichen Aufgabe zu widmen, die Freistellungsaufträge so aus zu baldovern, daß man nicht in ein Eurograb fällt, kann man versucht sein, überhaupt keine Freistellungsaufträge zu stellen, sondern statt dessen mal das Finanzamt arbeiten und sich die Steuern grundsätzlich erstatten zu lassen. Selbst wenn die Beschaffung der Steuerbescheinigungen manchmal Aufwand ist. Leichter gesagt als getan. Es gibt kackdreiste Finanzbeamte, die trotz eingereichter Steuerbescheinigungen bei den in Anlage KAP angegebenen Beträgen einfach so tun, als handele es sich um noch nicht versteuerte Kapitalerträge. D.h. man erhält die Steuer nicht zurück, sondern wird nochmal besteuert. Solche Finanzbeamte muß man dann solange die korrekte Erstellung eines Steuerbescheides üben lassen, bis sie die Steuervereinfachung begriffen haben.

Nachdem Einnahmeoptimierer festgestellt haben, daß die Anlage KAP in aller Regel nur noch dazu dient, sich Steuern erstatten zu lassen, da die Finanzinstitute im Inland bereits den Maximalbetrag an Steuern abgreifen, ist das Kreuzchen für die Anlage KAP mittlerweile folgerichtig aus der Einkommenssteuererklärung verschwunden. Stattdessen muß man jetzt die Frage beantworten, ob man "auf Dauer angelegte Geschäftsbeziehungen zu Finanzinstituten im Ausland" unterhält. Für die allermeisten ein "Nein", bei "Ja" aber gleichzeitig einer der wichtigsten Fälle, um mit der Anlage KAP doch noch etwas eintreiben zu können.

Da der König der Geldwäscher und Schwarzgeldanleger das Gesetz stets auf seiner Seite hat, fallen die Einnahmeoptimierungen bei Steuern, die Arbeitspferdchen, Geldesel und Lohnsklave eigentlich gar nicht zahlen müßten, nicht unter die Kategorie Trickbetrug, sondern unter die Kategorie "eigene Blödheit" des Steuerpflichtigen. Daher ist es bei der Steuererklärung nötig, wie ein Pitbull zu agieren, bis der letzte Fetzen wieder auf dem Konto liegt, statt sich von der "sparsamen schwäbische Hausfrau" den Knochen wegnehmen zu lassen.

Aktienmilliardäre und Steuerbesch(w)einigungen

Noch schöner ist die Steuervereinfachung für Aktienmilliardäre, die nur auf der Yacht liegen, sich massieren lassen und ganz genau wissen, wie man auf das, was die Milliarden so abwerfen, Null Steuern zahlt. Das Prinzip: Man strippt die Steuer von der Dividende, indem man letztere einer Aktiengesellschaft zufließen läßt. Die erhält mit der Steuerbescheinigung im Gegensatz zu natürlichen Personen die für die Dividende anonym abgeführte Abgeltungsteuer komplett zurück, denn dank der Finanz- und Rechengenies im Finanzministerium werden an Unternehmen ausgeschüttete Dividenden nicht besteuert. Anschließend mußte man in der BRD bis 2009 nur noch ein Jahr warten und die Aktie zum Einkaufspreis+Dividendenzufluß verkaufen. Heute muß man seinen Wohnsitz in ein Land verlegen, wo vielleicht auch schon die Yacht liegt, Kursgewinne steuerfrei sind, und schon liegt der Ertrag steuerfrei auf selbiger. Für Milliardäre zahlt sich eine hohe Mobilität bereits innerhalb Europas aus. Der an seinem Arbeitsplatz festgewachsene immobile Geldesel und Lohnsklave wird dagegen abgegriffen, wo es nur geht, denn das ist konkurrenzlos einfach. Für zahlungskräftige Kundschaft, die die ganze Konstruktion, den steuerfreien Dividendenabfluß über Aktiendeals zu realisieren, nicht selbst auf die Reihe kriegt, arbeiten bei den Banken Profistripper, die diesen Service quasi als Komplettpacket anbieten. Daß der Erwerb, Besitz und Verkauf von Aktien (abgesehen von Kursgewinnen in der BRD) steuerfrei ist, macht sie außerdem zur idealen Hülle, um alle möglichen Vermögenswerte, die darin verpackt werden (Dividenden, Immobilien, ...), steuerfrei zu verschieben. Aktienmilliardäre sorgen schließlich dafür, daß die Arbeitspferdchen, Geldesel und Lohnsklaven jedes Jahr ein wenig schneller rennen, um im Betrugsmodell permanenten Wachstums mit ständig steigende Steuern zur Kasse gebeten werden zu können. Für den Geldesel sind diese Konstruktionen drei Nummern zu groß, deshalb zahlt er Steuern.

Kaum zu glauben aber wahr: Lange Zeit hatte der geniale Steve Jobs von Apple diese Steuersparmethode auch Kleinanlegern eröffnet. Unter Steve Jobs war klar, daß aus Prinzip keine für private Kleinanleger steuerschädlichen Dividenden ausbezahlt werden. Stattdessen wurden mögliche Dividenden einbehalten, und das Unternehmen wurde jedes Jahr mehr wert. Hier wurden für jedermann Dividendengewinne in steigende Aktienkurse umgeleitet. Deren Kursgewinne kann man steuerfrei realisieren. Allerdings war nach 17 fetten Jahren 2012 aufgrund einer geänderten Konzernpolitik Schluß damit. Scheißhausjournale und Expertenmeinungen mit dem Tenor "Grund zur Freude für Kleinanleger, Apple zahlt jetzt endlich auch Dividende" ... sind ein Beispiel besonders dreckiger, hinterhältiger Desinformation durch die Lügenpresse. Es freut sich vor allem der Finanzminister. Also Leuten, die auch mal auf der Yacht liegen wollen, ist eine durch Kursgewinne realisierbare steuerfreie Dividende viel lieber als eine steuerschädlich direkt ausgeschüttete.

Ganz legal nichts zu zahlen ist für die, die auf der Yacht liegen, zwar schön, aber vom Finanzamt zusätzlich Geld draufgelegt zu bekommen, ist noch viel schöner. Daher haben Profistripper bestimmter Banken das Modell des Dividendenstrippings verfeinert und Möglichkeiten gefunden, durch mehrfachen Verkauf von Aktien zum Ausschüttungstermin für eine einmal ausbezahlte Dividende plus anonym abgeführter Abgeltungssteuer gleich mehrfach Steuerbescheinigungen auszustellen, da die Aktie am gleichen Tag mehrere Besitzer hatte. Damit erreichen Sie genau das, was mit Einführung der Steuerbescheinigungen eigentlich vermieden werden sollte: Sich eine einmal abgeführte Steuer mehrfach zurück zu holen. Funktioniert allerdings nur über zwischengeschalteten Unternehmen, denn Privateleute müssen im Gegensatz zu Unternehmen Dividendengewinne versteuern. Die Rendite dieser speziellen Aktiendeals unter Firmen, den sogenannten CumEx-Geschäften ist somit zum Teil steuerfinanziert, weil im Finanzministerium Leute sitzen, die entweder ihre eigenen Gesetze nicht können oder nicht wollen. Der Gesetzgeber, also die Marionetten des Bundestag (MdB), haben von tuten und blasen eh keine Ahnung sondern nicken nur ab, was ihnen die, die die Gesetze schreiben, vorlegen. Möglich gemacht hat CumEx-Geschäfte und Mehrfacherstattung vermutlich ein von der Finanzindustrie umgedrehter ehemaliger Richter, der als ihr Uboot und Mitarbeiter im Finanzministerium eine Gesetzesvorlage entsprechend frisiert hat.

Die Totengräber Europas

Aus der europäischen Idee haben die Totengräber Europas eine Freihandelszone und ein Steuerparadies für Milliardäre gemacht. Die Bürokraten der Banken und Konzerne kennen nicht die Bedeutung der Vision des friedlichen Zusammenlebens in Europa oder des Wohlstandes für alle EU-Mitglieder. Europa ist daher mehrfach gespalten: In Nord und Süd, in West und Ost. Erschwerend kommt hinzu, daß die Nato an der Peripherie Europas immer neue Regime angreift, enthauptet oder weg putscht, sobald sie Schwäche zeigen. Von einem "Verteidigungsbündnis" kann überhaupt keine Rede mehr sein. An der Zahl und den Orten der Auslandseinsätze der Bundeswehr kann man ablesen, wer den Natopakt so alles "angegreift" oder dessen "Sicherheit bedroht". Da scheinen einige völlig durch zu drehen.

Wolfgang S. und die Methoden braunen Abschaums

Natürlich wird der König der Geldwäscher und Schwarzgeldanleger weder vom Volk, noch vom Parlament gewählt. Natürlich macht sich ein König nicht selbst die Hände schmutzig. Schon gar nicht mit lächerlichen Beträgen wie 100.000 DM, statt sich wie König Peer S. in Raten als "Vortragsreisender" bei der Hochfinanz für seine "Gegenleistungen" mit einem Millionenbetrag (Euros wohlgemerkt) zu belohnen. Und natürlich ist nicht jeder König ein König. Für 100.000 DM dürfte man sich in vergleichbarer Position in anderen Ländern nicht mal einen Popel aus der Nase kratzen. Wer nur das Werkzeug in den Händen seiner Meister und Einflüsterer ist, war schon in der Vergangenheit nur das armselige, kleine, unbedeutende Rädchen im System. Heute nennt man solche Könige Bürokraten. Wie wäre es mal mit einem Ein-Punkt Plan? Man muß schließlich nicht bis zehn zählen können. Nur wie ein VW-Vorstand nichts zu wissen reicht nicht. Verglichen mit der systematischen Enteignung von Arbeitnehmern und Rentnern durch Wolfgang S. als dem verantwortungslosen Geldeintreiber im Kasino der europäischen Freihandelszone ist das Unrecht der nicht auf seinem Mist gewachsenen anonymen Besteuerung von Kapitalerträgen allerdings nur ein Späßchen. Wenn Bürokraten und Schreibtischtäter beginnen, Unrecht als Recht zu deklarieren, nähern sie sich den Methoden braunen Abschaums.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 22.06.16